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Georgiritt
Bernbeuren
Traditionen im Allgäu
Der Georgiritt hat
auf dem Auerberg, Gemeinde Bernbeuren eine alte und ganz besondere
Tradition. Schon 1925 fand am ersten Sonntag nach dem 23. April, dem
Namensfest des heiligen Georg, dem Patron der Pferde, die erste dieser
Veranstaltungen statt.
Ihren Ursprung hat diese Tradition in der
Landwirtschaft: In der pferdereichen Gegend rund um den Auerberg waren
Pferde zur Feldbestellung als Nutztiere in der Landwirtschaft
unersetzlich und durch die Feierlichkeit zu Ehren des heiligen Georg
brachten das Dorf und umliegende Weiler ihre Dankbarkeit für diese
wertvolle und lebensnotwendige Hilfe zum Ausdruck.
Bis heute hat sich am Ablauf der Zeremonie, an der 1925 erstmals 118
Reiter und Pferde teilnahmen, wenig geändert. Einzig und allein die
Zahl der Teilnehmer schwankte durch die Einführung des Traktors und
aufgrund widriger Witterungsbedingungen. Inzwischen hat sich aber auch
diese Zahl bei knapp über 100 Reiter und Pferde eingependelt und die
Zuschauerreihen werden jährlich dichter.
Die Zeremonie beginnt am frühen Vormittag durch den Aufmarsch von drei
Reitzügen, die sich begleitet von der Musikkapelle Bernbeuren und einer
Fahnenabordnung zum Weihplatz bewegen. Dort findet nach einigen
Märschen und dem Auftritt der Fanfarenbläsergruppe der Festgottesdienst
statt, im Rahmen dessen auch die Pferdesegnung stattfindet. Nach
Abschluss des offiziellen Teils wird dieser Tag bei Musik und Bier
ausgiebig gefeiert.